Hibiskus-die Blume der Unsterblichkeit

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In Malaysia wird Hibiskus „die Blume der Unsterblichkeit“ genannt. Hibiskus steckt voller gesunder Inhaltsstoffe. Schon seit Jahrtausenden werden diese Vitalstoffe in der traditionellen chinesischen und der afrikanischen Medizin zur Linderung vieler Beschwerden eingesetzt und daher trägt die Pflanze ihren Titel „Hibiskus-die Blume der Unsterblichkeit“ vollkommen zu Recht.

Herkunft des Hibiskus

Hibiskus-auf Deutsch Eibisch-gehört zur Gattung der Malvengewächse und stammt ursprünglich aus Asien. Über die Seidenstraße gelangte der Hibiskus von den Gärten Chinas in die Gärten des Vorderen Orients. Der Weg in die arabischen und türkischen Anwesen war nicht soweit, im Gegensatz zu dem Weg nach Europa, aber im 16. Jahrhundert war es soweit und der Hibiskus hatte Europa erreicht

Hibiskus-die Blume der Unsterblichkeit

Die Hibiskusblüten symbolisieren in China Ruhm, Reichtum und Macht, in Japan wird der Hibiskus „sanfte Blüte“ genannt und auf Hawaii ist sie die offizielle Staatsblume. Mehrere hundert Arten wachsen in den tropischen und subtropischen Gebieten auf der Erde. Dabei schätzt man vor allem in Asien und in Afrika die medizinische Wirkung von Hibiskus.

Inhaltsstoffe des Hibiskus

Zu den Inhaltsstoffen des Hibiskus gehören Pflanzensäure, wie Zitronen-, Apfel– und Weinsäure.

Anthocyane und Flavonoide sind sekundäre Pflanzenstoffe, sog. Bioflavonoide, die in blauen, violetten, roten oder blauschwarzen Gemüsearten und Früchten vorkommen. Sie gehören zu den kraftvollsten Antioxidantien der Natur und schützen unsere Zellen vor Alterung und Entartung

Schleimstoffe wirken auf den Organismus reizmildernd, schleimhautschützend, entzündungshemmend und immunstimulierend.

Und dann sind noch Pektine enthalten, die den Cholesterinspiegel senken sollen.

Fähigkeiten des Hibiskus

Die Fähigkeiten des Hibiskus werden als durstlöschend, abführend, harntreibend, gallentreibend, antibakteriell und krampflösend beschrieben. Entsprechend eignet er sich zur Bekämpfung von Krankheiten, bei denen eine der aufgezeigten Wirkungen von Vorteil sein kann. Am meisten wird Hibiskus als Tee konsumiert. Ein Rezept findet ihr hier.

Immunsystem und Hibiskus

Der hohe Anteil von Vitamin C im Hibiskus stärkt das körpereigene Immunsystem und da der Hibiskus auch Entzündungen hemmt und antibakteriell wirkt, ist er in den Zeiten grippaler Infekte sehr zu empfehlen.

Antioxidantien und Hibiskus

Unser Stoffwechsel teilt die aufgenommene Nahrung in seine Bestandteile. Zu den Stoffwechselprodukten gehören auch freie Radikale. Dies sind reaktive Formen des Sauerstoffes, die im Übermaß Zellen zerstören und Krebs, Rheuma und verkalkte Arterien verursachen. Die im Hibiskus enthaltenen Antioxidantien, Anthocyane, Flavonoide und Vitamin C, wirken den freien Radikalen entgegen.

Internistische Erkrankungen und Hibiskus

Die entwässernde Wirkung von Hibiskus kann im Rahmen einer Entwässerungskur genutzt werden, unter Aufsicht eines Arztes natürlich. Die harntreibende Wirkung kann zum Beispiel bei Nierenleiden oder einer Blasenentzündung helfen.

Liegt eine Infektion der Harnwege vor, sollten die verantwortlichen Erreger ausgespült werden, damit sich zügig eine Heilung einstellen kann. Der häufige Harndrang kann dabei unterstützend wirken, die Blase regelmäßig zu leeren. Insgesamt kann der Hibiskus sowohl für behandelnde als auch präventive Maßnahmen zum Einsatz kommen.

Hibiskus enthält Gerb- und Schleimstoffe. Diese lösen Krämpfe und treiben den Harn, siehe oben. Aus diesem Grund ist Hibiskustee für Schwangere nur in sehr begrenztem Rahmen geeignet, da sich diese Eigenschaften negativ auf die Gebärmutter auswirken können.

Blutdruck und Hibiskus

Hibiskustee kann den Blutdruck senken und bei Bluthochdruck so die Gefahr verringern am Herzen zu erkranken (1).

Die Wirkung des Hibiskusblütentees gegen hohen Blutdruck wird durch Fett und Zucker gemindert. Deswegen sollten Sie diesen ohne Milch, Sahne und Zucker genießen, wenn es ihnen um die Hypertonie geht. Es empfiehlt sich das Süßen mit Honig. Der Honig darf nicht über 40°C erhitzt wird, damit seine Inhaltsstoffe erhalten bleiben.

Zudem ersetzt afrikanische Malve nicht die ärztlich verschriebenen Medikamente. Ein Arzt kann jedoch entscheiden, ob sie die Arzneien reduzieren können, wenn sie über längere Zeit regelmäßig Tee aus Hibiskusblüten zu sich nehmen.

Cholesterin und Hibiskus

Hibiskus ist nicht nur als Blutdruck-, sondern auch als natürlicher Cholesterinsenker bekannt. Die Blüte enthält wertvolle Antioxidantien, die Ablagerungen in den Arterien verhindern können. Die enthaltenen Schleimstoffe unterstützen dabei.

Nebenwirkungen von Hibiskus

Da bei der regelmäßigen Einnahme von Hibiskustee mit gewissen Medikamenten Wechselwirkungen auftreten können, sollte man Rücksprache mit dem Arzt halten.  In der Schwangerschaft ist der Tee nicht zu empfehlen, da Hibiskus den Östrogenspiegel senkt und die Durchblutung der Gebärmutter erhöht.

Hibiskus-die Blume der Unsterblichkeit: Fazit

Durch die Einnahme von Hibiskus können die Blutgefäßwände gestärkt werden, der Körper wird gereinigt (entschlackt), die Stoffwechselproduktion wird angeregt, das Allgemeinbefinden kann sich verbessern, ein hoher Blutdruck kann verringert werden, die Gallenproduktionwird besser und die Leber kann geschützt werden.

Bei folgenden Beschwerden kann der Hibiskus eingesetzt werden:

  • Ekzemen
  • Krämpfe
  • Harn- und Gallenbeschwerden
  • Erkältungen
  • Kreislaufbeschwerden
  • Verstopfung (Abführmittel)
  • Herzbeschwerden
  • Gallenschwäche

Ich hoffe, dass ich mit diesem Beitrag dazu beigetragen habe, den Hibiskus als Naturheilmittel bekannter zu machen.

  • https://www.aerztezeitung.de/Medizin/Hibiskus-Tee-senkt-systolischen-Blutdruck-um-13